Hautprobleme
Hautprobleme
Hautinfektionen
© Nina Hofmeister, Daniela Klein
Auslöser
- Risse in der Haut
- Bakterienbefall (z.B. Streptokokken)
- Infektionen an Bisswunden oder sonstigen Verletzungen der Haut
- schwaches Immunsystem
Symptome
- kahle Stellen mit Rötung, Schwellung
- nässende oder eiternde Wunden
- Pusteln und Bläschen
Halten sie immer Rücksprache mit Ihrem Tierarzt, da einige Symptome auch auf andere Krankheiten zutreffen können!
Warnhinweis: Beachten Sie bei Medikamenten grundsätzlich die Anweisungen Ihres Tierarztes und die Packungsbeilage.
Bewahren Sie die Medikamente vorschriftsmäßig gegen unbefugten Gebrauch (insbesondere auch Kinder) auf!!!
Mögliche Hilfe
- TA Besuch, Behandlung nach Absprache ggf. mit Salben, Tinkturen und/ oder Antibiotikum
- zur Steigerung der Immunabwehr: Vitaminpräparate nach Absprache mit TA (siehe auch Medikamentenliste)
- evtl. homöopathische Immunstärkung
Übersicht
Pilzerkrankungen
© Daniela Klein, Nina Hofmeister
Auslöser
Pilze sind immer gegenwärtig und treten nur dann vermehrt auf, wenn das Immunsystem des Tieres geschwächt ist. Dies kann passieren durch:
- Stress (Umgebungswechsel, neuer Partner, mangelnde Ruhe,...)
- Futterumstellung
- falsche Ernährung
- Ansteckung bei anderen oder neuen Tieren
Die Anfälligkeit ist ähnlich wie beim Menschen, einige sind dafür sehr anfällig, andere wiederum nicht.
Symptome
- Stark schuppende Haut (insbesondere Ohren)
- teilweise Stellen (Nase, Augen, um die Ohren, Schwanzansatz) mit Fellverlust und Rötung
- Tiere kratzen sich häufig an diesen Stellen
TIPP: UV-Licht (z.B. vom Geldscheinprüfer) lässt die Stoffwechselprodukte einiger Pilzarten im Dunkeln fluoreszieren, dies ist aber am Harnzapfen und an den Füßen normal (Urinstoffe, Hornhaut).
Halten sie immer Rücksprache mit Ihrem Tierarzt, da einige Symptome auch auf andere Krankheiten zutreffen können!
Warnhinweis: Beachten Sie bei Medikamenten grundsätzlich die Anweisungen Ihres Tierarztes und die Packungsbeilage.
Bewahren Sie die Medikamente vorschriftsmäßig gegen unbefugten Gebrauch (insbesondere auch Kinder) auf!!!
Mögliche Hilfe
- Mittel vom Tierarzt z.B. Surolan (flüssig) - Nachteil: Fell verklebt und das Sandbad muss entfernt werden, Pilz hält sich im Käfig und Fell weiter auf.
- Puder für den Sand: Gibt es vom Tierarzt, jedoch sind Chinchilla empfindlich und bekommen davon schnell Augenreizungen.
- Weit verbreitet angewendet wird Fungy-Stop (gut verträglich, siehe Medikamentenverzeichnis).
- Es existiert ebenfalls die Möglichkeit einer Impfung gegen Pilz mit Insol (siehe Medikamentenverzeichnis).
Diese kostet ca. 15-20 Euro und muss zunächst 2x im Abstand von 14 Tagen durchgeführt werden, danach alle 1-2 Jahre.
Die Impfung deckt ein breites Spektrum weit verbreiteter Pilzsporen ab. Infektionen mit anderen Pilzsporen, die die Impfung nicht erfasst, können jedoch trotzdem ausbrechen.
Sie stellt mitunter eine hohe Belastung des Kreislaufs dar, insbesondere in Kombination mit hohen Aussentemperaturen.
Auch sollte die Dosierung genau auf das Tier abgestimmt werden.
- Man sollte ebenfalls mögliche Auslöser abstellen (Lärm, falsches Futter, etc.)
- Zur Steigerung der Abwehr und Vitaminzufuhr: Nutrical (bitte Tierarzt-Anweisungen beachten) oder Davinova T (siehe Medikamentenverzeichnis) + Vitamintropfen für Chinchillas. Weitere Präparate auf Anraten des Tierarzt.
- Käfig gut säubern (Wasser mit Essig - keine Putzmittel verwenden - am besten mit dem Dampfreiniger), Hände gründlich waschen, evtl. Tier isolieren, damit man andere Tiere nicht ansteckt, Staubbad und Streu häufiger wechseln, ggf. allen anderen Gruppen ebenfalls Puder in das Staubbad geben.
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